Fitness_November21_SoMe

Der November mit seinen nassen und kalten Tagen ist die Zeit, in der man oft etwas fröstelig unterwegs ist und sich abends manchmal so richtig durchgefroren fühlt. Gerade Frauen kennen dieses Phänomen. Natürlich helfen Sofortmaßnahmen wie wärmere Kleidung, dicke Socken, eine heiße Dusche oder ein Schaumbad. Was aber langfristig dazu führt, dass man gar nicht erst so durchfriert, ist tatsächlich regelmäßiges Training!

Muskeln heizen ein

Muskeln helfen nicht nur beim Abnehmen, sondern sie halten auch warm. Der Grund dafür ist, dass Muskelmasse Wärme erzeugt. Wenn ein Muskel arbeitet, fließt nur ein Drittel der frei werdenden Energie in die tatsächliche Arbeit (z.B. Laufen), die restlichen zwei Drittel werden hingegen als Wärme freigesetzt. Auch profitieren wir von dem Nachbrenn-Effekt, der nach einem erfolgreichen Muskeltraining einsetzt. Noch bis zu 12 Stunden nach der Trainingseinheit verbraucht der Körper mehr Energie, was wiederum Wärme erzeugt. Und ganz grundsätzlich verbraucht Muskelmasse auch im Ruhezustand mehr Energie als z.B. Fettmasse, wodurch ebenfalls Wärme erzeugt wird. Denn im Gegensatz zur inaktiven Fettschicht haben Muskeln einen aktiven Metabolismus. Das bedeutet, die Muskelzellen brauchen ständig Energie, selbst wenn sie gerade nicht bewegt werden. Dieser Prozess erzeugt Wärme im Körper.

Mit Ausdauer gegen die Kälte

Auch Ausdauertraining sollte man nicht vernachlässigen, wenn man weniger frieren möchte. Natürlich sorgt Ausdauertraining dafür, dass uns während des Trainings warm wird. Aber auch langfristig hilft Cardio: Beim Training auf dem Laufband, dem Fahrrad oder dem Cross-Trainer steigt durch die erhöhte Anstrengung unser Sauerstoffbedarf und wir atmen tiefer und schneller, das Herz schlägt schneller. Dies führt dazu, dass das Blut mit mehr Sauerstoff angereichert wird und schneller im Körper verteilt wird, unsere Durchblutung verbessert sich. Gleichzeitig wird auch unser Stoffwechsel angekurbelt, was wiederum Wärme erzeugt. Eine bessere Durchblutung und ein angeregter Stoffwechsel machen uns ebenfalls weniger kälteempfindlich.

Du siehst selbst: Wenn du diesen Winter keine Lust zu frieren hast, dann komm in Bewegung und trainiere regelmäßig deine Muskeln und deine Ausdauer – dann können die kalten Tage kommen!

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